. „Wider das Vergessen“ heißt die Ausstellung der Kirchlintler SPD, die am kommenden Sonntag, 25. März, von 11 bis 16 Uhr im Möhlener Hus, Weitzmühlen, präsentiert wird. Die Ausstellung zeigt eindrucksvoll und bedrückend auf acht großen Tafeln das Kriegsende im Frühjahr 1945 in der Gemeinde Kirchlinteln.

Es wird beispielsweise von mutigen Menschen berichtet, die furchtlos mit der weißen Fahne den britischen Soldaten entgegengingen und somit großen Schaden von ihrem jeweiligen Dorf abwendeten; von toten Säuglingen in Armsen, die in einem ehemaligen Schweinestall untergebracht waren, sowie von verlogenen Durchhalteparolen der Nazipropaganda. Ebenso wird zum Beispiel an der Person der Marie Meyer (Luttum) an die vielen Opfer unter der hiesigen Zivilbevölkerung erinnert.

In einer Audiostation sind mehrere Original-Tondokumente sowie ein Interview mit Willi Spöring aus Otersen, der als junger Soldat das Kriegsende in der Gemeinde beschreibt, zu hören. Zusätzliche Informationsmaterialien werden ausgelegt, und viele großformatige Fotos geben einen Einblick in die damalige Zeit. Eine Zusammenfassung in einer Broschüre gibt zudem einen Überblick über die Kriegsereignisse im April 1945 in der Gemeinde.

An diesem Tag wird außerdem um 14.30 Uhr ein Bericht mit Dokumenten über die Situation rund um Weitzmühlen gegeben. "Nach dem großen Erfolg während der Eröffnung im Lintler Krug, Kirchlinteln, und in Wittlohe sowie der Präsentation im Rathaus im vergangenen Jahr, freut es uns besonders, dass die Ausstellung nun in Weitzmühlen gezeigt werden kann", freut sich SPD-Ortsvereinsvorsitzender Hermann Meyer. Besucher sind herzlich willkommen.

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