Die beiden Themen "mehr Lärmschutz" und "Bau eines Fußwegs an der Kükenmoorer Straße“ standen auf der Tagesordnung des erweiterten SPD-Vorstands im „Zwitscher-Stübchen“ in Bendingbostel.
Nach den beiden Schallgutachten zu den Bebauungsplänen Nr. 64 und 65 betrug die Verkehrsbelastung auf der Kükenmoorer Straße vor dem B-Plan für den „Heidering“ rund 900 Kraftfahrzeuge pro Tag.

Nach der Erweiterung von Heidering- und Auf-dem-Breck-Erweiterung einschließlich Ärztehaus sind rund 2300 Fahrzeuge auf der Straße im nördlichen Teil prognostiziert. Damit wird laut Gutachten weit mehr als eine Verdoppelung der Verkehrsbelastung eintreten.
Nach dem Schallgutachten liegt es im Ermessen der Gemeinde (also letztlich des Rates), ob und gegebenenfalls welche Maßnahmen zur Lärmminderung durchgeführt werden. Schon seit Jahren wird seitens der Kirchlintler Verwaltung mit dem Landkreis zu diesem Thema gesprochen. Verschiedene Möglichkeiten werden diskutiert, die auf dieser Kreisstraße realisiert werden könnten: Tempo 30, eine komplette Asphaltierung oder eine Teilasphaltierung im Bereich der Einmündung auf die Landesstraße. Passiert ist bislang noch nichts. Das wollen die Sozialdemokraten ändern. Es gehe schließlich um die Gesundheit der Anlieger – Lärm mache krank, so die Vorstandsmitglieder. Und weil dies so ist, setzt sich die SPD für einen möglichst weitgehenden Lärmschutz für die betroffenen Anwohner der Kükenmoorer Straße ein.

Weiter fragen sich die Sozialdemokraten und Friedel Koch, der Behindertenbeauftragte der Gemeinde, ob der Vorhabenträger für das Baugebiet Auf dem Breck-Erweiterung im Erschließungsvertrag oder im städtebaulichen Vertrag verpflichtet werden kann, an der Kükenmoorer Straße den Gehweg zu verlängern und an der Straße Am Bauhof einen Gehweg zu bauen – beides einschließlich ausreichender Straßenbeleuchtung und Entwässerung. Die SPD-Vorstandsmitglieder sehen die Gefahr, dass sich ansonsten ältere und mobilitätseingeschränkte Besucher des Ärztehauses, Eltern mit Kinderwagen und Grundschulkinder die Fahrbahn mit dem motorisierten Verkehr teilen müssen. Besonders in der dunklen Jahreszeit sei das nicht ungefährlich, ist die Meinung der SPD.

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