Erfolgreiche Vorstandswahlen und eine überaus erfreuliche Mitgliederbeteiligung zeichnete die Jahreshauptversammlung des SPD-Ortsvereins Kirchlinteln aus. Vorsitzender Rainer Strang konnte 22 stimmberechtigte Mitglieder im Gasthaus zum Drommelbeck in Hohenaverbergen begrüßen. Die Neuwahlen gingen problemlos über die Bühne. Rainer Strang wurde als Vorsitzender einstimmig bestätigt, ebenso seine beiden Stellvertreterinnen Sarah Gryschkewitz und Jutta Liebetruth. Neue Kassenwartin ist Wiebke Müller, und Rüdiger Nodorp wird zukünftig als Schriftwart neu im Vorstand tätig sein. Sieben Beisitzer unterstützen die Vorstandsarbeit: Jürgen Drewes, Renate Meyer, Volker Hoffmann, Margarete Eckermann, Hermann Meyer, Katja Stolte und Erich Drewes.

SPD-Fraktionsvorsitzender Richard Eckermann betonte in seinem Bericht die Erfolge der neuen Mehrheit im Gemeinderat. Zum ersten Mal seit der Gemeindereform 1972 gebe es keine absolute Mehrheit der CDU, so Eckermann. Die neue Mehrheitsgruppe, ein Zusammenschluss aus SPD, Grünen und Freien, habe demnach schon einiges Erfreuliche auf den Weg gebracht. Dazu zählte er die Ortschaftsversammlungen, in denen die Bürger sich in den zurückliegenden fast drei Jahren schon stark eingebracht hätten. Eckermann: „Wir haben dadurch mehr Transparenz und Offenheit geschaffen."

Durch die neue Mehrheit sei auch die Realisierung des Cafés im Lintler Krug vorangetrieben worden. Viele Menschen warteten schon auf die Eröffnung. Kirchlinteln bekomme Anfang 2025 endlich wieder eine fest beschäftigte Gleichstellungsbeauftragte, auch das wäre zu CDU-Zeiten nicht möglich gewesen, hob er weiter hervor. Ein großer Erfolg war das dreiwöchige Stadtradeln in der Gemeinde, dass ohne ehrenamtliches Engagement einer Gruppe aus Bendingbostel nicht möglich gewesen wäre. „Die beiden Ganztagsgrundschulen haben jetzt eine klare Perspektive, es geht aber nur schrittweise“, so Eckermann. Als Erstes werden die Mensen gebaut. „Wir haben zu wenig Kitaplätze, ein Ausbau der Kitas wurde noch während der CDU-Mehrheiten abgeblockt, und damals hätte es noch Zuschüsse gegeben“, bekräftigt Eckermann die Notwendigkeit weiterer Plätze.

Neue Impulse und Anträge kämen in den vergangenen Jahren fast immer aus der Mehrheitsgruppe, wie zum Beispiel im Bereich Umwelt und Tourismus oder die gemeinsamen Beschlüsse zur Partnerschaft mit Tlumatsch oder zum Beitritt der Gemeinde zur Europa-Union. (hm) 

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