Gefährlich ist es, zum Brammer See zu kommen, um dort eine Rast einzulegen und sich an dem Kleinod in der Lintelner Geest zu erfreuen. Wer als Tourist mit dem Fahrrad oder als Spaziergänger auf dem Radweg an der Kreisstraße 18 (K 18) zwischen Kirchlinteln und Kreepen sich bewegt und beim Brammer See über die Straße möchte, ist gut beraten, sehr gut aufzupassen. Trotz einer Geschwindigkeitsbegrenzung auf 70 km/h in diesem Kurvenbereich, ist die Querung der K18 nicht ungefährlich. Viele Autos halten sich nicht an die Geschwindigkeitsbegrenzung und sind dann ziemlich schnell aus der Kurve. Der Verkehr ist zudem ganz schlecht zu erkennen. „Nur wenn die Autos Winterreifen aufgezogen haben, kann man sie hören, sehen sowieso nicht“, sagt ein Anwohner, der jetzt bei einem Vor-Ort-Termin SPD-Ratsmitglied Hermann Meyer von der Gefährlichkeit der Querung überzeugte.

Abhilfe würde ein großer Spiegel bringen, auf dem die Straßenquerer sehen, ob ein Fahrzeug von links kommt oder nicht, und sie dann gefahrlos auf die andere Straßenseite gelangen können. Eine ältere Einwohnerin aus Brammer erzählte ihm schon von zwei brenzligen Situationen, so der Anwohner.

Der 2006 eingeweihte Radweg an der K 18 zwischen Kirchlinteln und Kreepen wird viel genutzt. Mittlerweile führt sogar ein Teilstück des Hohe-Heide-Radwegs auf ihm entlang, und der Brammer See ist Bestandteil des Natur- und Kulturpfades der Lintelner Geest. Der rund 220 Kilometer lange Hohe-Heide-Radweg führt durch die Landkreise Rotenburg und Heidekreis, und im Landkreis Verden durch die Gemeinde Kirchlinteln. Über den Naturraum der Lintelner Geest, die Gewinnerin des europäischen Dorferneuerungspreises 2000, weisen drei Routen (zusammen rund 28,5 Kilometer lang) des Natur- und Kulturpfades hin.

„Hier fahren viele Menschen mit dem Fahrrad lang und machen oft einen Abstecher zum Brammer See“, betont der Anwohner aus Brammer. Aber auch Spaziergänger und Schüler aus dem Ort queren diese Stelle; vom Radweg ist 2006 extra ein asphaltiertes Stück zwischen Radweg und K 18 installiert worden. Die Kirchlintler SPD wird sich kümmern, versprach Hermann Meyer dem besorgten Anwohner.

An dieser Stelle ist die zwischenzeitlich nicht mehr ganz ungefährliche Querung der K 18 im Jahr 2006 gebaut worden.
An dieser Stelle ist die zwischenzeitlich nicht mehr ganz ungefährliche Querung der K 18 im Jahr 2006 gebaut worden.

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