Kirchlinteln. Wo wird die Stromautobahn, die den Windstrom aus dem Norden in den Süden bringen soll, entlanglaufen? Die Frage stand im Mittelpunkt einer Informationsveranstaltung der Betreiberfirma Tennet. Auch Christina Jantz, die Bundestagsabgeordnete für Osterholz und Verden, war vor Ort, um sich erneut über den aktuellen Planungsstand zu informieren und mit den Bürgern und den Vertretern von Tennet ins Gespräch zu kommen.

Im Vorfeld der Diskussion hat sich bereits Widerstand gegen die jetzt vorgestellten Pläne formiert. Rund 50 Bürgerinnen und Bürger demonstrierten vor dem Veranstaltungsort in der Schule am Lindhoop in Kirchlinteln. Christina Jantz versteht die Bedenken und die Proteste. „Die Bürgerinnen und Bürger bringen zum Ausdruck, dass sie bei der Planung nicht übergangen werden dürfen. Ihre Bedenken müssen ernst genommen werden und in die Ausgestaltung des Trassenverlaufs einbezogen werden“, so die Abgeordnete.

„Die Standards für diese Trasse müssen sehr hoch angesetzt werden und wenn nötig muss über eine unterirdische Trassenführung nachgedacht und diese gegebenenfalls forciert werden. Das Tennet solche Informationsmärkte veranstaltet, ist ein richtiges Signal. Vor allem auch, weil sich das gesamte Projekt in einem sehr frühen Stadium befindet. SuedLink wird dann ein Erfolg, wenn es gelingt, die Bürgerinnen und Bürger bei den einzelnen Planungsstadien zu beteiligen, die Befürchtungen berücksichtigt werden und der Trassenverlauf gegebenenfalls angepasst wird“, so die Abgeordnete abschließend.

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