Zwölf Schulen im Landkreis Verden erhalten Stellen für Schulsozialarbeit vom Land Niedersachsen. Das teilt die SPD-Landespolitikerin und Kreistagsabgeordnete Dr. Dörte Liebetruth mit, die auch Mitglied im Kreis-Schulausschuss ist. Hintergrund ist eine aktuelle Vereinbarung zwischen der niedersächsischen Landesregierung und den kommunalen Spitzenverbänden zum Ausbau der sozialen Arbeit in schulischer Verantwortung.

Dr. Dörte Liebetruth

Im Rahmen des „Schulpakets“ in Höhe von insgesamt 300 Millionen Euro in den kommenden fünf Jahren übernimmt das Land diese wichtige Aufgabe der Sozialarbeit in schulischer Verantwortung zukünftig dauerhaft. Es wird landesweit in den nächsten Jahren insgesamt 1000 Stellen für Sozialpädagoginnen und Sozialpädagogen zur Verfügung stellen.

„Im Landkreis Verden werden auf diese Weise drei Grundschulen und neun weiterführende Schulen von der Vereinbarung profitieren“, erklärt Dörte Liebetruth. „Das ist ein Meilenstein für Niedersachsen und das sind richtig gute Nachrichten für den Landkreis Verden. Das Land übernimmt Verantwortung, und vor Ort profitieren unsere Schulen von den erfolgreichen Verhandlungen zwischen der Landesregierung und den Kommunalen Spitzenverbänden. Das bedeutet eine große finanzielle Entlastung für unsere Kommunen und gibt unseren Schulen endlich Planungssicherheit im Bereich der Schulsozialarbeit.“

Durch Beratung und Begleitung der Schülerinnen und Schüler, durch besondere Gruppen- und Freizeitangebote trage das sozialpädagogische Personal zu einem guten Schulklima bei: „Schulsozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter können außerdem eine wichtige Rolle bei der Integration von Kindern aus anderen Ländern spielen. Oft haben diese Fachkräfte sehr gute interkulturelle Kenntnisse und können Angebote machen, von denen alle Kinder etwas haben“, betont die stellvertretende SPD-Kreisvorsitzende Dörte Liebetruth.

Zudem profitiere der Landkreis Verden, weil das Land die Zuschüsse für die EDV-Betreuung durch die Schulträger deutlich aufstockt – auf 11 Millionen Euro ab 2017. „Damit wird das Land dem gestiegenen Bedarf bei der Pflege und Wartung von PCs in öffentlichen allgemein- und berufsbildenden Schulen gerecht“, so Dörte Liebetruth.

Auch bei der Finanzierung der Schulverwaltungskräfte werden Städte und Landkreise entlastet: Die SPD-Landespolitikerin Dörte Liebetruth macht deutlich: „Das Land zahlt für die Mehrbelastungen in den Schulsekretariaten nun erstmalig jährlich 8 Millionen Euro. Eine solche Vereinbarung war bei Vorgängerregierungen nie möglich. Die rot-grüne Landesregierung und die Kommunalen Spitzenverbände übernehmen damit nun gemeinsam Verantwortung für unsere Schulen! Das sorgt für Klarheit, für Verlässlichkeit und für Planungssicherheit an den Schulen im Land.“

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