Mit ihrer Mehrheit im Rat Kirchlinteln hat die Gruppe aus SPD, Grünen und Freien die Einführung von stellvertretenden Ortsvorsteher*innen als Möglichkeit beschlossen. Die stellvertretenden Ortsvorsteher*innen sind „echte“ Stellvertreter; Ortsvorsteher und Stellvertreter können eine Vereinbarung zur gegenseitigen Unterstützung treffen.

„Wir wollen damit mehr Menschen einbinden und die Ortschaften stärken,“ sagte Gruppensprecher Richard Eckermann gestern im Rat.

Zukünftig soll es einmal im Jahr eine Ortschaftsversammlung geben, um mehr Transparenz in den Dörfern zu erreichen. Gemeinsame Ortsversammlungen sind möglich; mit Zustimmung des Verwaltungsausschusses kann auch auf eine Versammlung verzichtet werden. Nach zwei bis drei Jahren soll überprüft werden, ob sich diese Ortsversammlungen bewährt haben.

Für den Antrag der Gruppe zur Änderung der Hauptsatzung und damit für mehr Bürgerbeteiligung stimmten alle Gruppenmitglieder, die CDU stimmte einheitlich dagegen, der Bürgermeister enthielt sich der Stimme.

Die benannten stellvertretenden Ortsvorsteher*innnen

Julia Wieters (Armsen), Jens Dreger (Bendingbostel), Heike Moritz (Hohenaverbergen), Timo Degenhart (Holtum Geest), Jörg Rohrberg (Neddenaverbergen), Gerd Hammermeister (Schafwinkel), Daniel Bockelmann (Sehlingen) und Uwe Schöpke (Weitzmühlen).

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