Am 24. Juni 2014 wurde der Hinrich-Heitmann-Weg im Beisein von vielen Familienangehörigen, Bürgermeister Wolfgang Rodewald und SPD-Fraktions- und -Vorstandsmitgliedern eingeweiht. „Mit der Benennung dieses Fußweges nach ihm wollen wir an Hinrich Heitmann erinnern, der vor 70 Jahren den Mut aufbrachte, sich in einer sehr schwierigen und dunklen Zeit der jüngeren deutschen Geschichte gegen Hass gegenüber anderen und gegen die verordnete Unmenschlichkeit aufzulehnen und zu helfen.“

Mit diesen Worten würdigte Rodewald bei der offiziellen Inbetriebnahme des Hinrich-Heitmann-Wegs das selbstlose Handeln des 1898 in Kirchlinteln geborenen Mannes in den Kriegsjahren, das ihm drei Monate im „Arbeitserziehungslager“ in Bremen-Farge einbrachte. Der Grund für die Inhaftierung: Er hatte hungernden Zwangsarbeitern heimlich Brot zugesteckt und wurde denunziert.

Der nach Heitmann benannte Weg geht auf einen Antrag der SPD-Fraktion, mit der Benennung an den 1953 verstorbenen Kirchlintler Mitbürger zu erinnern, vom März 2012 zurück.

Vom Café Wöbse aus, am Lintler Krug vorbei, unter den Eichen des Scharnhusenplatzes und über den neuen Parkplatz können Spaziergänger am Verkehr vorbei bequem von der Dorfmitte bis zur Kreepener Straße gelangen.

Am vergangenen Wochenende nun wurde der östliche Teil des Wegs von den SPD-Vorstandsmitgliedern Renate und Hermann Meyer gereinigt und wieder in einen schönen Zustand versetzt. Der Kirchlintler SPD-Ortsverein hatte damals die Patenschaft für den Fußweg übernommen.

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