Die Gemeinde Kirchlinteln ist am 20. Juni dem Bündnis „Niedersachsen für Europa“ beigetreten. Einstimmig positionierten sich die Gemeinderatsmitglieder und der Bürgermeister "für ein Europa, in dem wir gut, frei und sicher leben und arbeiten können“. Im Januar 2019 wurde unter der Federführung des niedersächsischen Ministeriums für Bundes- und Europaangelegenheiten und regionale Entwicklung unter Leitung von Ministerin Birgit Honé das Bündnis aus der Taufe gehoben. Ziel des Bündnisses ist es, Bürgern in Niedersachsen das gesamte Jahr 2019 über mit zahlreichen Veranstaltungen und Angeboten über die Europäische Union, ihre Leistungen und Errungenschaften sowie die weiteren europapolitischen Ereignisse des Jahres zu informieren. Die Gründungsmitglieder sind sich in dem gemeinsamen Ziel einig, die europäische Integration fördern zu wollen, die Europäische Union als einzigartiges Friedensprojekt auf europäischem Boden fortzuentwickeln und die Gedanken der Völkerverständigung und der internationalen Zusammenarbeit zu stärken und in die Zukunft zu tragen.

Während das Originalschreiben auf dem Postweg zur Pressestelle des Ministeriums gelangt, nahm Gemeinderatsmitglied Hermann Meyer den Besuch in der niedersächsischen Landesvertretung in Brüssel wahr, um Ministerin Honé eine Kopie des zweiseitigen Schreiben zu überreichen. Sie freute sich über die große Resonanz für dieses landesweite Bündnis. „Mittlerweile haben sich schon über 200 Organisationen aus allen Ebenen der Gesellschaft dem Bündnis angeschlossen“, sagte sie. Darunter auch viele Kommunen. Kirchlinteln gehört jetzt auch dazu. Die Gemeinde unterstützt damit Beiträge, die die Völkerverständigung, europäische Integration und Erinnerungskultur verstetigen und ausbauen. "Die Gemeinde unterstützt Schulen, Vereine und Initiativen, die hier in unserer Gemeinde Jugendbegegnungen mit dem Ziel der europäischen Integration und der Völkerverständigung dienen“, zitierte Hermann Meyer aus dem Beitrittsschreiben. Dazu zähle unter anderem auch der weitere Austausch und die Pflege der entstandenen Freundschaft mit der tschechischen Partnergemeinde Letovice sowie die Förderung der Erinnerungskultur, damit die Erfahrungen früherer Generationen im Sinner einer Friedenserziehung an junge Menschen weitergegeben werden.

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