Kirchlinteln. Die SPD-Bundestagsabgeordneten aus Niedersachsen und Bremen haben eine gemeinsame Position zur umstrittenen Stromtrasse SuedLink beschlossen. „Der zentrale Schlüssel zur Akzeptanz für den Netzausbau vor Ort ist der Einsatz von Erdkabeln“, so Christina Jantz zu dem Inhalt des Beschlusses. Die SPD-Landesgruppen Niedersachsen/Bremen bemängeln daher den festgeschriebenen Primat der Freileitungen und wollen eine Stromübertragung im Erdkabel unter Gleichstrom als Regelfall sicherstellen.

Christina Jantz

„Damit die Energiewende ein Erfolg wird, benötigen wir den Ausbau der Stromnetze. Die Interessen der betroffenen Bürgerinnen und Bürger müssen geschützt werden. Die Notwendigkeit der Energiewende wird vor Ort nicht infrage gestellt. Und dennoch muss die vorgeschlagene Trassenführung hinterfragt und korrigiert werden. Gesundheitsschutz, Natur- und Landschaftsschutz müssen eindeutig im Vordergrund der Planungen stehen“, so Christina Jantz.

Diese Position freut auch die Kirchlintler SPD, wurde doch auf der Vorstandssitzung am 21. April folgender Beschluss gefasst: „Wir sind grundsätzlich für die Energiewende und die Abschaltung aller Atomkraftwerke. Der Bau der SuedLinktrasse wird nicht abgelehnt. Bedingung ist jedoch, dass die Lebensqualität der Bevölkerung nicht beeinträchtigt wird. Grundsätzlich begrüßen wir die Aussagen einiger Landespolitiker, die Trasse unterirdisch verlaufen zu lassen.“

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