8. Juli 2017: SPD besucht am 5. August die Gedenkstätte der JVA Wolfenbüttel

Zu den Opfern zählten deutsche Zivilisten, die im Widerspruch zum Regime der Nationalsozialismus standen, Wehrmachtsangehörige, ausländische Zwangsarbeiter, Straf- und Kriegsgefangene sowie über 70 Männer und Frauen aus dem westeuropäischen Widerstand, Sinti, Roma und Juden. Vom Juni 1945 bis Juli 1947 wurden im Auftrag der englischen Militärregierung 67 Todesurteile gegen Deutsche und Ausländer wegen Kriegsverbrechen, beziehungsweise Verstößen gegen die Anordnungen der Alliierten Militärregierung verhängt. Im Auftrag des Niedersächsischen Justizministeriums wurde in den Räumen der ehemaligen Richtstätte, vormals eine Schlosserei, eine Dokumentations- und Gedenkstätte für die Opfer der NS-Justiz aufgebaut und am 24. April 1990 mit einer Dauerausstellung zur "NS-Justiz und Todesstrafe" eröffnet.
"Wir fahren vom Verdener Bahnhof aus mit dem Zug nach Wolfenbüttel, vom dortigen Bahnhof zur JVA sind es zu Fuß noch rund 15 Minuten", sagte Kirchlintelns SPD-Vorsitzender Hermann Meyer in der Pressemitteilung. Anmeldungen sind an ihn bis Freitag, 21. Juli, unter Telefon (04236) 1397 zu richten. Die Sicherheitsvorkehrungen in der JVA beinhalten neben der Nennung des Vor- und Zunamens auch das Geburtsdatum. Der Personalausweis muss vorgelegt werden.