Kirchlinteln/Berlin. „Ihr seid jetzt schon die Gewinner“, sagte Inge Böttger, Referentin der SPD im Willy-Brandt-Haus in Berlin. Sie begrüßte vergangenen Sonnabend die Vertreter von 37 Organisationen, Initiativen, Arbeitsgemeinschaften und SPD-Gliederungen, die sich um eine Teilnahme am „Wilhelm-Dröscher-Preis“ beworben hatten.

Alle waren eingeladen zu einem Vorbereitungsseminar zum SPD-Bundesparteitag vom 10. bis 12. Dezember in Berlin, wo sie ihre Projekte vorstellen. So viel wie noch nie, über einhundert Bewerbungen, waren eingegangen, sagte Böttger. Das zwölfköpfige Preis-Kuratorium traf am 8. August die Entscheidung.

Mit zu den Gewinnern gehörte auch die SPD Kirchlinteln. Neben den anderen Teilnehmern stellte auch Ortsvereinsvorsitzender Hermann Meyer noch mal das erfolgreiche Kirchlintler Projekt mit dem Motto „Vergangenheit und Zukunft“ vor. „Alle übrigen 36 vorgestellten Projekte haben mich stark beeindruckt“, sagte Meyer in einer SPD-Pressemitteilung. Im Seminar ging es zudem um die Standgestaltung, um das Verhalten am Stand und um organisatorische Hinweise zum Bundesparteitag.

Der „Wilhelm-Dröscher-Preis“ wurde 1982 auf Anregung des SPD-Vorsitzenden Willy Brandt und des Bundesgeschäftsführers Peter Glotz ins Leben gerufen. Mit der Namensgebung wird die Lebensleistung des damaligen SPD-Schatzmeisters Wilhelm Dröscher gewürdigt, der 1977 auf dem Hamburger Parteitag starb. Die Ausstellung dokumentiert seit 1982 auf jedem ordentlichen Parteitag die Vielfalt und Kraft des ehrenamtlichen Engagements in der SPD und der ihr nahestehenden Initiativen und Organisationen. Der Preis wird in diesem Jahr zum 18. Mal verliehen.

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