Viel Arbeit haben die Ortsbrandmeister mit ihren Ortskommandos zusammen mit dem Gemeindebrandmeister und seinen Stellvertretern in den vergangenen acht Monaten geleistet. Es ging um das Feuerwehrkonzept für die dreizehn Ortswehren in der Gemeinde Kirchlinteln. Gemeindebrandmeister Holger Müller stellte das Konzept jetzt auf einer gemeinsamen Sitzung den Gemeinderatsmitgliedern von SPD und Grünen vor.

Nach einem ersten Treffen am 18. November 2019 im Lintler Krug waren die Brandschützer von Verwaltung und Politik noch mal zu Nachbesserungen aufgefordert worden. Nach rund 600 Stunden intensiver Arbeit wurde nun das neue Konzept vorgestellt, und es war ein guter Entwurf, der seitens der SPD und Grünen einhellig begrüßt wurde.

Demnach soll es für die großflächige Gemeinde fünf Löschbezirke geben: 1. Holtum (Geest), 2. Kirchlinteln und Weitzmühlen, 3. Bendingbostel, Sehlingen, Schafwinkel und Heins, 4. Armen, Neddenaverbergen und Kükenmoor, 5. Luttum, Hohenaverbergen und Otersen. Eine Zusammenlegung von Ortsfeuerwehren sei damit vom Tisch, betonte Müller. Grundlage für das Konzept war die Frage, wie die Bedarfe der einzelnen Ortswehren für die nächsten zehn bis fünfzehn Jahre aussehen und kein Standort dichtgemacht werden muss. „Gerade mit der Einteilung in Löschbezirke ist bis zu den Jahren 2030/35 der Brandschutz in der Gemeinde gesichert“, sagt Müller auf der Sitzung im Armsener Feuerwehrhaus. Bereits jetzt herrsche zwischen den einzelnen Löschbezirken eine enge Zusammenarbeit. Zudem sei die Gemeinde in der glücklichen Situation, viele aktive Feuerwehrkameraden zu haben und damit in der Lage, selbst die Zukunft zu gestalten.

Müller ergänzte im vorgestellten Konzept, dass es für Ortsfeuerwehren Sonderaufgaben geben werde, die es zwar zum Teil schon gibt, aber es kommen auch neue hinzu. SPD-Fraktionsvorsitzender Richard Eckermann begrüßte im Namen seiner Fraktion das Modell, „das im Bestand keinem weh tut und in die Zukunft gerichtet ist“. Investitionen seien zukunftsfähig angelegt. „Wir investieren mit Augenmaß und nehmen keinem etwas weg.“ Einmütig wurde von allen Anwesenden das neue Feuerwehrkonzept gut geheißen und betont, dass beide Fraktionen den Weg mitgehen.

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