Christina Jantz-Herrmann informiert sich bei „Arbeitsgemeinschaft Urlaub & Freizeit auf dem Lande“

Als Mitglied des Landwirtschaftsausschuss des Deutschen Bundestages besucht die SPD-Abgeordnete Christina Jantz-Herrmann regelmäßig Höfe in der Region. Nun war es der Schwanewederin wichtig, auch das Thema „Urlaub auf dem Bauernhof“ vor Ort noch näher kennenzulernen.

MdB Christina Jantz-Herrmann (rechts) mit Dorit Steengrafe (Harriersand), Birte Brüns (Kirchlinteln) und Martina Warnken (Grasberg).

Und so kam es, dass Jantz-Herrmann sich mit Dorit Steengrafe (Inselhof Steengrafe, Harriersand) und Birte Brüns (Ramakers Hof, Kirchlinteln) und Stephan und Martina Warnken auf dem Huxfeld-Hof der Warnkens in Grasberg traf.

Die drei Bauernfamilien haben ihre Höfe, auf denen auch reguläre Landwirtschaft betrieben wird, für Feriengäste geöffnet und sind in der Arbeitsgemeinschaft Urlaub & Freizeit auf dem Lande e.V. organisiert. Gastgeberin Martina Warnken ist Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Urlaub und Freizeit in Niedersachsen. In der Arbeitsgemeinschaft sind 250 niedersächsische Ferienhöfe organisiert, die zusammen rund 6.000 Betten präsentieren. Im Landkreis Osterholz haben sich sechs Ferienhöfe dem Verband angeschlossen. Dazu zählen sowohl landwirtschaftliche Betriebe, die konventionell wirtschaften, als auch Bio-Betriebe.

Gemeinsam wurde eine Ferienwohnung der Warnkens, die gerade unbewohnt war, besichtigt. Anschließend wurde der Abgeordneten über die Arbeit als Ferienhofbetreiber berichtet. Martina Warnken: „Der Tourismus bietet uns die Möglichkeit, unsere landwirtschaftlichen Betriebe zu erhalten und sie zukunftsfähig zu gestalten. Es macht uns unabhängiger von den allgemeinen Preisentwicklungen für landwirtschaftliche Erzeugnisse.“

Christina Jantz-Herrmann betonte die Relevanz der Ferienhöfe: „Sie zeigen ganz konkret, wie lebenswert unsere Region ist. So lebenswert, dass hier viele Urlaub machen. Und nebenbei helfen Sie die Kluft zwischen Stadt und Land zu verringern, in dem sie den Menschen zeigen, wie bei uns gelebt und gearbeitet wird. Viele Großstadtkinder haben ja gar keinen Kontakt mehr zur Landwirtschaft.“ Nicht zu unterschätzen sei aber auch die positive Auswirkung der Ferienhöfe auf die Region, so die heimische Abgeordnete. Schließlich nutzen die Feriengäste ja auch den lokalen Einzelhandel oder speisten in den örtlichen Restaurants.

Gesprächsthema war auch die Zusammenarbeit der Ferienhöfe mit den lokalen Tourismusorganisationen. Für den Landkreis Osterholz ließe sich sagen, dass man in guten Gesprächen mit der Touristikagentur Teufelsmoor-Worpswede-Unterweser e.V. (TWU) sei, ein noch engerer Kontakt aber durchaus wünschenswert sei, so die Landwirtinnen.

„Mit der Kombination von Landwirtschaft und Tourismus helfen Sie, bäuerliche Betriebe auch in der Fläche zu erhalten“, so Christina Jantz-Herrmann abschließend.


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