In der Gemeinde Kirchlinteln werden nach und nach die Papierkörbe abgebaut. Bislang seien es rund 25. „Wir haben verwaltungsseitig geguckt, wieviel Stunden die Bauhofmitarbeiter für die Papierkorbentleerung benötigen, und haben festgestellt, dass mit dem Abbau von Papierkörben Einsparpotenzial gegeben ist“, sagte Bürgermeister Wolfgang Rodewald. Er wies in diesem Zusammenhang auf einen Antrag der SPD-Fraktion hin, die schon im Februar 2011 dies gefordert hatte.

Der Papierkorb an dieser Bank im Naturschutzgebiet Hügelgräberheide ist abgebaut und braucht nicht mehr geleert zu werden.

SPD-Gemeinderatsmitglied Hermann Meyer wurde in der Vergangenheit des Öfteren von Bürgern angesprochen, warum es an bestimmten Orten keine Papierkörbe mehr gibt. Er nahm dies zum Anlass, um auf der Ratssitzung in Kükenmoor unter Punkt Anfragen und Anregungen beim Bürgermeister nachzufragen.

Die Papierkörbe-Entleerung war bereits im Mai 2001 Thema, schreibt die SPD in ihrer Pressemitteilung. „In unserem Mitteilungsblatt, dem ,Kerklintler Swinegel‘ haben wir darauf hingewiesen, dass das Leeren der Papierkörbe der Gemeinde rund 50.000 Mark jährlich koste“, sagte Meyer. Diese Zahl nannte der damalige Gemeindedirektor Gerd Rickmeyer. Zwei Bauhofmitarbeiter würden rund 750 Stunden im Jahr für die Leerung der Papierkörbe brauchen.

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