Arbeitsgemeinschaft für Bildung (AfB) der SPD befasst sich mit frühkindlicher Bildung und Inklusion

Kirchlinteln/Landkreis. SPD-Bildungsexpertin Jutta Liebetruth (Kirchlinteln) war am Wochenende dabei als sich in Berlin der Bundesausschuss der Arbeitsgemeinschaft für Bildung (AfB) der SPD unter anderem mit der frühkindlichen Bildung beschäftigt hat.

Jutta Liebetruth

Nach intensiver Diskussion um Inhalte und Qualität in KiTas und Schulen wurde eine Arbeitsgruppe „Gute Bildung – Auf den Start kommt es an“ unter Federführung des stellvertretenden AfB-Vorsitzenden Ulf Daude eingerichtet, darin arbeitet jetzt auch Jutta Liebetruth als stellvertretende AfB-Landesvorsitzende in Niedersachsen mit.

Wie Jutta Liebetruth nach ihrer Rückkehr aus Berlin informierte, beschäftigt sich die Arbeitsgruppe mit den Inhalten und der Organisation der Bildung sowie der Schaffung von bruchlosen Übergängen von der frühkindlichen Bildung bis in den Sekundarbereich I der allgemeinbildenden Schulen, also von der KiTa bis zur Klassenstufe 10. Dazu erklärte die heimische SPD-Bildungsexpertin Liebetruth: „Investitionen in die frühkindliche Bildung tragen die höchsten Renditen für unsere Gesellschaft. Sie müssen daher in den direkten Fokus der Finanzplanung von Bund, Ländern und Kommunen!“.

In Berlin wurde auf über das Thema „Inklusion ist ein Gewinn für Alle!“ debattiert. Hierzu stellte die AfB folgende Forderung auf: „Wir fordern eine Fachkräfteoffensive in der frühkindlichen Bildung auf allen Qualitätsebenen von der Drittkraft in den Gruppen bis zur KiTa-Leitung.“, so Jutta Liebetruth.

Dazu gehört nicht nur die Ausbildung von Sozialassistent/inn/en, Erzieher/innen und Sozialpädagog/inn/en, sondern auch eine der enorm wichtigen Aufgabe angemessene und existenzsichernde Bezahlung und eine aufgabengerechte Gestaltung ihrer Arbeitssituation. Hohe Qualitätsansprüche können aber nur in sinnvollen Gruppengrößen umgesetzt werden. Für kleinere Gruppen in den Einrichtungen müssen unbedingt mehr pädagogische Fachkräfte eingestellt werden. Zu einer erfolgreichen und inklusiven frühkindlichen Bildung gehört auch eine bessere Raumausstattung der Einrichtungen. „Dies alles ist nur zu schaffen, wenn Bund, Länder und Kommunen an einem Strang in die gleiche Richtung ziehen. Auch hier zeigt sich, wie hinderlich das Kooperationsverbot ist. Daher fordern wir entschieden die vollständige Aufhebung des Kooperationsverbotes für den gesamten Bildungsbereich!“, so Jutta Liebetruth abschließend.

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