Der Kirchlintler SPD-Vorstand ist gegen eine erneute große Koalition auf Bundesebene und stärkt mit einem Beschluss den SPD-Bundesvorsitzenden Martin Schulz zu seinem Nein: "Die SPD hat es wahrlich nicht nötig - egal von wem - an ihre staatspolitische Verantwortung erinnert zu werden! Der Bundespräsident muss alle Parteien entsprechend auffordern, dies ist seine klare Aufgabe."

"Dies kann und darf allerdings für die SPD nicht heißen, sich erneut der CDU zu unterwerfen und noch damit unglaubwürdig zu werden und noch weiter abzusinken sowie die AfD so zu stärken.“

In dem Beschluss, der gestern Abend während der turnusmäßigen Vorstandssitzung der SPD Kirchlinteln im Flett des Lintler Krugs gefasst wurde, heißt es weiter, dass Bundeskanzlerin Merkel doch eine Minderheitsregierung bilden solle oder dass es doch ruhig zu Neuwahlen kommen könne. Bei eventuellen Neuwahlen fordern die Kirchlintler den SPD-Vorsitzenden auf, erneut für die SPD anzutreten. Sein fehlerhaftes Abtauchen bei den Landtagswahlen könne und werde er nicht wiederholen, sodass er "mit uns allen an der Basis ein wesentlich besseres Ergebnis als im September herausholen" wird, viele von der Basis wünschten sich dies. Abschließend motivieren die Kirchlintler ihren Bundesvorsitzenden, sich im Berliner Geflecht nicht beirren und zerreiben zu lassen, sondern dass er "mit uns für eine neue und starke SPD“ kämpfe.

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