Mehr über die Themen zu erfahren, die dem Bürgermeister der Gemeinde Kirchlinteln Wolfgang Rodewald derzeit "unter den Nägeln brennen" und um die sich Dr. Dörte Liebetruth als Abgeordnete im Landtag kümmern soll, das war das Anliegen von SPD-Landtagskandidatin bei ihrem Auftakt-Gespräch im Kirchlintler Rathaus.

Bürgermeister Wolfgang Rodewald mit Landtagskandidatin Dr. Dörte Liebetruth

Der Termin mit dem Bürgermeister von Liebetruths Heimatgemeinde war der erste in einer Reihe von Auftakt-Besuchen von Dörte Liebetruth bei den Bürgermeistern der Städte und Gemeinden im Landtagswahlkreis Verden-Achim. Mit im Kirchlintler Rathaus war der rote Rucksack der SPD-Landtagskandidatin, in dem sie Ideen und Hinweise für den Landtag sammelt.

Wolfgang Rodewald gab Dörte Liebetruth zu einer großen Vielfalt an Themen Anregungen mit: Dazu gehörte, dassdie Abschaffung der Kindergartengebühren, für die sich Liebetruth auch auf Wunsch Kirchlintler Eltern hineinsetzen wird, nicht zu Lasten der kommunalen Haushalte gehen dürfe . Aber auch zum Breitbandausbau, der von Land und EU geförderten Dorferneuerung in der Region Bierde bis Wittlohe, den kommunalen Finanzen, den Schulstandorten der Gemeinde und nicht zuletzt zum für die Gesundheit so wichtigenVollschutz vor Bahnlärm beim geplanten Schienenausbau Hamburg/Bremen-Hannover haben sich der Bürgermeister und die Landtagskandidatin ausgetauscht.

Vollschutz vor Bahnlärm war im Dialogforum Schiene Nord zum Schienenausbau-Projekt Hamburg/Bremen-Hannover ("Alpha E") der Deutschen Bahn von Vertretern der Kommunen und Bürgerinitiativen als eine der zentralen Voraussetzungen für einen Konsens zum Schienenausbau formuliert worden. Das Schienenausbauprojekt "Alpha E" ist der Ersatz für den früher einmal geplanten Neubau der sogenannten "Y-Trasse"; nun soll das Schienenausbauprojekt statt eines Neubaus zur Hinterlandanbindung der Häfen von Wilhelmshaven, Hamburg und Bremen beitragen. Bei Neubauten ist die Deutsche Bahn gesetzlich zu weitgehenden Lärmschutzmaßnahmen verpflichtet. Bürgermeister Rodewald und Landtagskandidatin Liebetruth waren sich einig: Da Bund und Deutsche Bahn ein hohes Interesse an der Akzeptanz für ihr Ausbauprojekt habe, müssten sie die von den Kommunen und Bürgerinitiativen formulierten Bedingungen erfüllen und Vollschutz vor Bahnlärm garantieren. Liebetruth machte deutlich: "Die Bedingungen des Dialogforums Schiene Nord sind eine Chance für besseren Lärmschutz als heute an bestehenden Bahnstrecken. Ich begrüße deswegen den einstimmigen Landtagsbeschluss von Ende 2016, demzufolge die Bundesregierung und die Deutsche Bahn die Bedingungen für einen Konsens in der Region zu berücksichtigen." In dem parteiübergreifend getragenen Beschluss werde auch ein optimierter Lärmschutz über das gesetzlich geregelte Maß hinaus auch bei allen Strecken des Alpha E ohne bauliche Maßnahme gefordert, die künftig mit mehr Güterverkehren zu rechnen haben. Dörte Liebetruth will Wolfgang Rodewald und auch die Bundestagsabgeordnete Christina Jantz-Herrmann beim Einsatz dafür unterstützen, dass das Bundesverkehrsministerium und die Bahn die Bedingungen der Region akzeptieren, insbesondere beim Vollschutz vor Bahnlärm.

Wolfgang Rodewald berichtete Dörte Liebetruth über den Stand des Breitbandausbaus in den kleineren Dörfern der Gemeinden. Der Bürgermeister freute sich, dass kürzlich über das Programm zur Gemeinschaftsaufgabe Agrarstruktur und Küstenschutz (GAK) Breitbandanträge vom Land bewilligt worden sind: Davon profitieren in der Gemeinde Kirchlinteln Brammer, Kreepen, Klein Sehlingen, Kükenmoor, Gohbeck, Neuenförde, Neuenkrug, Groß Heins, Goldborn, Verdenermoor .

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