Ich heiße Jutta Liebetruth, bin verheiratet und habe vier erwachsene Kinder. Wir wohnen seit vielen Jahren in Kirchlinteln. In meiner Zeit als Studienrätin habe ich 10 Jahre sehr gerne im Schulzentrum Kirchlinteln unterrichtet: Erdkunde, Biologie, Religion, Geschichte, als Klassenlehrerin auch Sport, Kunst und Textil. Mein Mann war ebenfalls lange Zeit Lehrer am Schulzentrum.

Im Ortsverein Kirchlinteln bin ich stellvertretende Vorsitzende. Dorfentwicklung, Bildung im ländlichen Raum: Kindergarten und Schule haben eine wichtige Aufgabe für das Zusammenleben in der ganzen Gemeinde.

Nur gemeinsam können wir erreichen, dass Dinge sich ändern. Deshalb ist für mich Gewerkschaftsarbeit so wichtig. Im DGB-Kreisvorstand (Deutscher GewerkschaftsBund) vertrete ich die GEW (Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft). Den DGB Kreis Verden vertrete ich im Kreis-Schulausschuss.

Während der Kindergartenzeit unserer Kinder haben wir, das heißt einige Eltern, die „KiKi“-Elterninformationen aus dem Kindergarten „herausgegeben“. Außerdem haben wir dazu beigetragen, dass eine offizielle Elternvertretung im Kindergarten eingerichtet wird. Da ist es gut zu verstehen, dass ich auch heute noch in meiner Arbeit als stellvertretende Vorsitzende der SPD Landes-Arbeitsgemeinschaft-für- Bildung (AfB) Belange der Kitas im Auge habe und mich für Qualitätsverbesserung in KiTas stark mache (Verbesserung Fachkraft/Kind-Schlüssel).

Und ich lebe gern in Kirchlinteln. Zwei unserer Kinder haben das DOWN-Syndrom. Es hat mich sehr gefreut, dass sie in unserer Gemeinde überall gut aufgenommen worden sind. Imke und Nadine haben an allem teilgenommen, genauso wie es Dörte und Michael gemacht haben: Kinderturnen, Reiten bei Lueßen in Bendingbostel, Konfirmandenunterricht, Jugendgruppe . . . Heute wohnen Imke und Nadine gemeinsam in einer Wohnung oben im Haus ihrer großen Schwester in Kirchlinteln und fahren mit dem Bürgerbus nach Schafwinkel in die Werkstatt der „Tragenden Gemeinschaft“. Für den Arbeitskreis DOWN-Syndrom organisiere ich viele Unternehmungen, wie zum Beispiel die inklusive Kunst-AG am Gymnasium am Wall. Wir hatten schon viele Ausstellungen, im Januar/Februar waren unsere Bilder zu Störtebeker im Müllerhaus zu sehen.

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