Zu einem Gedankenaustausch hatten Vertreter und Vertreterinnen der Bürgerinitiative (BI) Ritterallee die parteilose Bürgermeisterkandidatin Sabine Mandel eingeladen. In dem längeren Gespräch ging es in erster Linie um das geplante Baugebiet Ritterallee II, aber auch um die Installierung einer Toilette auf dem Waldspielplatz.

Zu der konkreten Frage, wie Mandel zur Abholzung des Waldes für ein Baugebiet stehe, antwortete sie den Anwesenden: „Ich setze mich dafür ein, dass der Wald erhalten bleibt.“ Der jetzige Gemeinderat werde darüber aber nicht mehr entscheiden, und sie hoffe, dass sich im neuen Rat die bisherigen Mehrheiten ändern. In ihrer Arbeit als Fachbereichsleiterin für Bildung und Kultur bei der Stadt Verden habe sie sich dafür eingesetzt, dass die Menschen bei Entscheidungen im Vorfeld beteiligt werden müssen. Aber auch die Bürger müssten sich mehr einbringen, so wie es die BI ja in der Vergangenheit gemacht habe.

SPD-Ratsmitglied Hermann Meyer konnte berichten, dass trotz des momentanen Stillstands zum geplanten Baugebiet Hintergrundarbeiten gemacht werden. So zum Beispiel eine Baugrund-Untersuchung, ob der Boden überhaupt tragfähig sei für eine Bebauung. Zudem werde auch die Ersatzaufforstung weiter geplant und soll im nächsten Jahr umgesetzt werden. Unabhängig davon, ob die Ritterallee bebaut werde oder nicht. Die in doppelter Größe geschaffene Ersatzanpflanzung diene als Poolfläche.

Allgemein bedauert wurde, dass es immer noch keine Toilette auf dem in den Sommermonaten stark frequentierten Waldspielplatz gebe. Trotz eines dringlichen Handlungsbedarfs sei immer noch nichts geschehen. Seit fast zwanzig Jahren würde über dieses Thema diskutiert, und es sei immer noch nichts passiert.

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