Die Reihe ihrer Dorfspaziergänge führt Sabine Mandel am kommenden Sonnabend, 21. August, in Sehlingen und Armsen fort. Die parteilose Bürgermeisterkandidatin möchte sich den Einwohnern hierbei vorstellen und die Zeit nutzen, um die Orte besser kennenzulernen.

Alte Schule Sehlingen
Die alte Schule in Sehlingen wird umgenutzt.

Gleichzeitig möchte sie sich in gemeinsamen Gesprächen über die Anliegen, Ideen und Vorstellungen der Bürger austauschen.

Los geht es um 11 Uhr in Klein Sehlingen am Sitzplatz, der im Rahmen der Ortsbewerbung für den Kreiswettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ schön hergerichtet worden war. Birte Brüns berichtet gegen 12 Uhr von der Umnutzung der alten Sehlinger Schule. Um 13 Uhr führt der Spaziergang nach Groß Sehlingen, über die Mosterei hin zum Dörpshus. Hier findet ein Dorfgespräch statt.

Nach einer Pause führt der Weg von Sabine Mandel und weiterer SPD-Kandidierenden nach Armsen. Um 16 gibt es ein Treffen beim Dorfgemeinschaftshaus. Hier finden Gespräche mit Vertretern von Feuerwehr, Schützenverein, dem Sozialverband und dem Heimatverein statt. Danach folgt der Besuch des Gedenksteins für gestorbene Zwangsarbeiterinnen-Kinder auf dem Friedhof gegen 17 Uhr. Julia Wieters wird darüber berichten. Ab 1943 wurden durch die Nationalsozialisten sogenannte „Ausländerkinder-Verwahranstalten“ errichtet. Hier wurden Kinder osteuropäischer Zwangsarbeiterinnen, meist direkt nach der Geburt, untergebracht, damit die Mütter so schnell wie möglich wieder mit der Arbeit beginnen konnten. Mangelhafte Betreuung, schlechte Ernährung und unmenschliche Lebensbedingungen sorgten für eine Sterblichkeitsrate von etwa 60 Prozent. Viele Kinder überlebten nicht einmal den ersten Monat. Ab 17.30 Uhr findet dann ein abschließendes Dorfgespräch statt.

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