Es ging um Jugendräume und um ein Jugendkonzept. Der erweitere Vorstand des SPD-Ortsvereins Kirchlinteln tagte im Gasthaus zur Linde in Neddenaverbergen und hatte die drei Themen in den Vordergrund gesetzt.

Der Kirchlintler Jugendbeauftragte berichtete über den Zustand der Jugendräume, die mehr als zweieinhalb Jahre wegen Corona geschlossen waren und nun nach und nach wieder mit Leben gefüllt werden. Es sei praktisch eine neue Generation in der zurückliegenden Zeit herangewachsen, so der Jugendbeauftragte. Deren Kommunikation laufe nur noch über das Smartphone. Darum sei die Installierung von Wlan wichtig und eine Grundvoraussetzung für die Jugendlichen.

Die Kinder und Jugendlichen sind vom Jugendbeauftragten motiviert worden, Renovierungen in den Jugendräumen selber vorzunehmen. In Bendingbostel sind sie damit angefangen und haben ein gutes Ergebnis erzielt. „Wenn die Jugendlichen selber Farbeimer und Pinsel in die Hand nehmen, ist das Verantwortungsgefühl viel stärker ausgeprägt, als wenn sie bereits renovierte Räumlichkeiten nutzen“, weiß der Jugendbeauftragte. Momentan seien die Jugendräume in Armsen, Neddenaverbergen, Hohenaverbergen, Bendingbostel und Otersen geöffnet. Ob noch weitere hinzukommen, muss der Bedarf vor Ort entscheiden.

Die selbstverwalteten Jugendräume in der Gemeinde Kirchlinteln sind einzigartig im Landkreis Verden. Als Ziel von Bürgermeister und Jugendbeauftragtem soll es eine neue Jugendraumverordnung geben, die den Nutzern mehr Freiraum bietet, aber auch in manchen Fällen ein klares Stop ansagt. Von den Jugendlichen genutzte Spielgeräte, wie zum Beispiel die Skateranlage an der Luttumer Grundschule, müssen repariert und könnten eventuell um eine Basketballfläche erweitert werden.

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